Die erste Zeit mit frischgeschlüpftem Baby ist eine aufregende Zeit, die mit Ankommen, Neuorientieren und Verliebtsein ziemlich ausgefüllt ist. Am liebsten verbringen unsere kleinen, neuen Erdenbürger ihre Zeit regelrecht auf uns drauf geparkt. Das ist wunderschön, aber nach vielen Stunden, die man gemeinsam kuschelnd auf der Couch verbracht hat, wird irgendwann auch der Wunsch nach ein bisschen Bewegung und freien Händen größer und da ist Tragen ein wahrer Wunderwuzi!

Auch bei älteren Kindern kann das Nähe-Bedürfnis gerade ganz groß sein, oder die Füße müde werden. 

Das Tragen eines Kindes ist eine der natürlichsten und ursprünglichsten Handlungen im menschlichen Familien-Repertoire und zwar in sämtlichen Kulturkreisen. 

Sieht man sich den Körperbau, die Reflexe und das starke Nähe-Bedürfnis eines Babys an, merkt man, dass es regelrecht fürs Tragen „gebaut“ ist, weshalb Menschenkinder auch in die biologische Kategorie der „Traglinge“ eingeordnet werden.

Auch wenn die Kinder älter werden hilft das Tragen ungemein im Alltag. Wir können dem Bedürfnis unseres Kindes nachkommen und haben trotzdem die Hände frei.